Villa Volta – alles steht Kopf

Im niederländischen Freizeitpark Efteling steht ein altes Landhaus, welches verflucht ist und in dem scheinbar alles Kopf steht. Schafft ihr es trotzdem dem Bann stand zu halten..?
Auf antiken Jahrmärkten waren oft sie sogenannten Hexenschaukeln zu finden. 1996 baute Vekoma im niederländischen Kaatsheuvel die erste moderne Version dieser Hexenschaukeln. Was genau das ist, dazu kommen wir später.
Vekoma nennt das ganze Madhouse und wie gesagt steht im Efteling der Prototyp. Pro Fahrt/Show können 78 Personen teilnehmen, was dann in der Stunde eine maximale theoretische Kapazität von 1.350P/h. Da auch die Thematisierung auf einem Efteling-Typischen Niveau ist mussten 10 Millionen Gulden auf den Tisch gelegt werden. Dies entspricht ungefähr 4,5 Millionen €.
Doch fangen wir von vorne an.
Die Attraktion befindet sich im Themenbereich Marerijk (dt. Märchenreich) und ist von außen wie ein viktorianisches Landhaus gestaltet. Was dabei direkt ins Auge fällt ist die Frau, die auf dem Dachgibel seht.
Die Queue befindet sich rechts neben dem Haus und ist sehr klein gehalten, früher war diese mal größer, jedoch wurde der größte Teil des Anstellbereichs zurückgebaut und durch den Kinderspielplatz ersetzt. Die Warteschlange ist absolut nicht ansprechend gestaltet, so geht sie nur im Zick-Zack bis zum Eingang. Lediglich die Musik baut eine schöne Stimmung auf. Zum Glück musste ich bei meinem Besuch nur 5 Minuten warten ;)…
Nach der Warteschlange gelangen die Besucher in zwei Pre-Show-Räume. Die Pre Shows bieten leider wenig Action und sind ausschließlich auf Niederländisch, was das eintauchen in die Story recht schwierig macht. Allerdings habe ich mich mal damit auseinandergesetzt und in der ersten Pre Show passiert folgendes:
Die Besucher sind in einer Art Lagerschuppen und es wird ein „Hörspiel“ abgespielt, in dem die Bewohner der Gegend über die schlechten Taten der Räuberbande „Bokkenrijders“ (dt. Bockreiter) berichten. Sie erzählen, dass der Anführer „Hugo van de Loonsche Duinen“ die Warnung einer weißen Frau ignoriert hat, weiter zu rauben.
In der zweiten Vorshow sieht man Hugo van de Loonsche Duinen selbst ,- als Animatronic. Er erzählt von seiner Begegnung mit der weißen Frau, und dass er trotz der Warnung eine Kapelle auseraubt hat. Als er zurück zu seinem Landhaus kam stand die Frau auf dem Dach und sprach folgenden Fluch aus: „Nicht in Eurem eigenen Haus, noch woanders auf Erden sollt Ihr Ruhe oder Frieden finden, da Ihr Gottes Haus geschunden habt. Erst, wenn ein edler Mensch mit dem reinen Gewissen eines neugeborenen Kindes Eure Wohnstätte betritt, dann sollt Ihr Frieden finden, in Eurem Haus und Eurem Herzen“.

Nach der zweiten Pre Show geht es in den Hauptraum. Dort nehmen die Fahrgäste in 4 Reihen Platz, die sich gegenüber liegen. Der Raum an sich ist als Prunkvolles Wohnzimmer eingerichtet, man befindet sich nun also im verfluchten Haus. Die Fahrt ist ein reines Spiel mit den Sinnen, da die Kulisse komplett um 360° gedreht werden kann und der Fahrgastträger selbst um 30° geneigt wird entsteht (bei offenen Augen) die Illusion über Kopf zu stehen. Perfektioniert wird die Fahrt meiner Meinung nach durch den Soundtrack. Dieser wurde von Ruud Bos geschrieben, welcher auch die Musik für viele andere Attraktionen wie Carnival Festival gemacht hat.
Für viele ist die Villa Volta Theme einer der besten Soundtracks in Freizeitparks.
Im diesjährigen Soundtrack Ranking bei „Meine Achterbahn Welt“ belegt dieser Soundtrack zusammen mit 5 anderen Platz 15 von 128.

Kommen wir zu meinem Fazit:
Ich finde Villa Volta ist trotz des hohen Alters ein Must-Do bei einem Efteling Besuch.Auch wenn mich der Warte-/Preshowbereich nicht überzeugt hat gefiel mir die Fahrt echt gut und ist echt mal was anderes. Daher, wenn ihr Villa Volta fahrt, lasst definitiv die Augen offen, denn sonst wirkt der Effekt logischerweise überhaupt nicht 😀
Definitiv zu Empfehlen, für alle die keinen schwachen Magen oder Platzangst haben, und auch kleinere Kinder ollten meiner Meinung nach draußen bleiben.

-Jonas

Bildquelle: aegette.weebly.com
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1 Kommentar

  1. Inhaltlich gibts du dir viel Mühe, allerdings haben deine Beiträge immer viele Rechtschreibfehler und vergessene Worte. Vielleicht in Zukunft einfach vor dem veröffentlichen noch ein zweites oder drittes Mal über die Berichte drüber lesen.

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