Propeller – No Limit

Wer meinen VLOG zur Cranger Kirmes gesehen hat, der weiß, wie begeistert ich von Propeller war – und hier ist nun der Beitrag dazu:Wer die Attraktion nicht kennt denkt vermutlich an einen Fabbri Booster (o.ä.) jedoch liegt man hier komplett falsch, denn Propeller – No Limit ist zwar auch von Fabbri, jedoch kein Booster, sondern ein Inversion XXL. Propeller ist seit 2015 unter den Schaustellern Blume&Ordelmann unterwegs, davor war er seit 2010 unter dem Namen Inversion-XXL in Spanien und den Niederlanden Zuhause, wo er im ersten Jahr von dem Schausteller Banius und von 2011- Oktober 2015 vom niederländischen Schausteller Ordelmann betrieben wurde.
Doch was ist ein „Inversion XXL denn“? Ein Inversion XXL ist ein Hochfahrgeschäft, in dem 16 Fahrgäste Pro Flug Platz finden, und zwar in 4 Gondeln, in denen jeweils 2 Personen Rücken-An-Rücken sitzen. Gesichert wird man in diesem Fahrgeschäft durch Schulterbügel und Gurte an den Bügeln. Wenn die Fahrt startet fährt der Hauptarm der Attrakton nach oben und dieser beginnt sich zu drehen. Ebenfalls dreht sich das Gondelkreuz. Im weiteren Verlauf der Fahrt werden die Gondelbremsen gelöst, so dass man sich letztendlich um bis zu drei Achsen dreht.
Vor meinen Eindrücken kommen wir erstmal zu den Technischen Daten:
Propeller wurde von Fabbrio gebaut und wiegt 95 Tonnen, also ca soviel wie 95 VW-Polo. Die Maße betragen 18 Meter Front auf 12M Tiefe ohne Rückwand und 14,5 M mit Rückwand. Die Maximale Flughöhe beträgt 40 Meter. Propeller benötigt einen Stromanschluss von 150 kW, was ca. dem von 10 Einfamilienhäusern entspricht. Der Schausteller führt 2 Zugmaschinen mit, die 4 Trailer der Anlage, sowie die beiden Mannschaftswagen müssen also in mehreren Fuhren transportiert werden. Neben den gerade genannten Fahrzeugen besitzt Propeller ebenfalls noch einen PKW.
Als Ich Propeller – No Limit zum ersten Mal auf dem Festplatz in Crange gesehen habe dachte ich mir zuerst: „Das ist aber ein schönes Motiv für eine Überblendung“. Nach näherem betrachten dachte ich dann, dass die Attraktion nach echt viel Spaß aussieht und habe mir einen Fahrchip gekauft. Als es dann losging dachte ich immer noch „ganz nett“. Doch als die Gondelbremsen gelöst wurden gings so richtig los. Ich wusste nicht mehr, wo oben und wo unten ist, und ich hätte nicht gedacht, dass überkopf durch die Station so krass wäre. Nach dem Aussteigen war ich absolut begeistert und Propeller ist seit dem meine absolute Kirmes Nummer 1.
Propeller macht nicht nur während der Fahrt Spaß, er ist auch ein echter Hingucker. Die wirklich übererzeugende Flughafen Thematisierung, die auch wirklich gut umgesetzt ist, macht schon echt was her. Auch das Gondelkreuz, was im entfernten Sinne an einen Propeller erinnert passt gut ins Gesamtbild.
Was ich persönlich ein bisschen Schade finde ist, dass bei Propeller nicht Rekommandiert wurde. Es wurden immer nur Jingles abgespielt. Diese klangen zwar echt gut, und sind auch auf das Geschäft zugeschnitten jedoch schätze ich eine echte Rekommandation doch mehr.
Klar das ist meckern auf hohem Niveau, aber trüben tut das mein Gesamturteil nicht. Propeller ist für mich ein Muss auf der Kirmes und absolut zu empfehlen, außer für Leute mit schwachem Magen ;). Und für Mich kann da auch ein Inversion XXL von Kmg, der die Neuheit dieses Jahres ist ganz klar nicht mithalten. 😉

Ich hoffe, der Beitrag het euch gefallen 🙂
LG Jonas

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